Am Sonntag, 18.Mai feierte die katholische Pfarrgemeinde in der Pfarrkirche Familiengottesdienst. Pfarrvikar Robert Amandu begrüßte alle anwesenden Pfarrangehörigen, sowie das Team der Gottesdienstgestaltung Josef Grasser, Kerstin Heindl, Christine Horch und Marina Meier. An diesem Sonntag war der Gottesdienst gut besucht, viele Kinder konnten den kindgerechten Texten rund um das Thema „Liebt einander“ folgen. Zwei Fußballfans aus den Reihen der Akteure erzählten, dass sie zu spät sind. Sie wurden durch ihre Fankleidung mit T-Shirt und Schal erkannt. Im Verlauf kam die Frage auf: „Wodurch zeigen wir denn eigentlich, dass wir Christen sind? Haben wir als Christen ein solches Kennzeichen? Einen Schal und die entsprechende Kleidung wie die beiden Fußballfans?“ diese Fragen wurden während des Gottesdienstes immer wieder neu gestellt. Im Evangelium nach Johannes das Jesus zu den Jüngern sagte, konnte man hören: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht. … Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.“ Diese Worte Jesu seien eine schöne Anwort auf unsere Fragen, welches Kennzeichen wir als Christen haben. Die Antwort sei verblüffend einfach, einander zu lieben. „Wenn wir es wirklich schaffen, einander zu lieben, dann wäre unser Alltag erfüllt von Jesus: Wir würden einander helfen, einander trösten, nicht schlecht über den anderen reden, sondern Verständnis füreinander haben und aufeinander zugehen. Wir haben auch äußere Zeichen, die zeigen, dass wir Christen sind. Wir machen zum Beispiel das Kreuzzeichen“, so ein Sprecher aus dem Vorbereitungsteam weiter. Es gebe noch weitere äußere Kennzeichen, wie beispielsweise das Symbol eines Fisches. So luden die Verantwortlichen ein, den Fisch an der Pinnwand zu füllen: Die Ideen wurden auf Herzblätter geschrieben, um den Fischbauch damit zu füllen. Man hörte von den Kindern „miteinander teilen, spielen, helfen“. Das Thema „Liebt einander“ zog sich wie ein roter Faden durch den ganzen Gottesdienst. Pfarrgemeinderatssprecher Josef Grasser bedankte sich am Ende des Familiengottesdienstes bei allen für das zahlreiche Erscheinen. Er stellte fest, dass es in unserem Gottesdienst und in unserer Pfarrfamilie eigentlich ganz ähnlich zugeht: wir verzeihen, wir hören zu, wir bitten, wir danken, wir loben und vom Geistlichen wird dann unser Lebensweg gesegnet. Das wurde auch im Abschlusslied „Segne du, Maria“ mit Ludwig Reichl an der Orgel deutlich.
Text: Priska Hofmann
Bilder: Priska Hofmann, Stefan Heindl