In der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul feierte am 2. Adventssonntag Weihbischof Pappenberger mit Ortspfarrer Thomas Kohlhepp, Pfarrvikar Robert Amandu und Pfarrer im Ruhestand Hans Bayer mit den Gläubigen anlässlich der 100jährigen Wiedererrichtung der Pfarrei das Pontifikalamt.
Am 5. Dezember sind es genau 100 Jahre, dass die Pfarrei kanonisch durch den Bischof von Regensburg Antonius von Henle in einer Urkunde (wieder)errichtet wurde. Das feiert die Pfarrei Mantel mit verschiedenen Aktionen und Höhepunkten ein Jahr lang. Nach dem Auftakt im März mit dem Besuch des Bischofs Dr. Rudolf Voderholzer kam nun Weihbischof Pappenberger zum Pontifikalamt. Pfarrgemeinderatssprecher Josef Grasser stellte bei seiner Begrüßung fest, dass das Lied „Wer glaubt ist nie allein“ heute sehr treffend ist, wenn man auf die gut gefüllte Kirche mit Gläubigen blickt. In seiner Predigt sprach der Weihbischof rückblickend auf die Jahre als Jesus lebte und wirkte. Die Christen versammeln sich am Sonntag seit die Jünger nach Emmaus gingen, sie kommen zusammen, versammeln sich, lesen in der Heiligen Schrift. So kommen auch die Christen heute noch zusammen, auch hier in Mantel. Eine Pfarrei hat den inneren Antrieb zusammenzukommen, zum Gottesdienst zu kommen, das drückt auch die Pfarrkirche aus. Wenn man auf Mantel zufährt, so wie der Weihbischof heute, sieht man als erstes den Kirchturm, als Zeichen des christlichen Glaubens. Weiter ging der Weihbischof auf das Wort Pfarrei ein. Pfarrei heißt nicht Sitz, Pfarrei heißt gehen, pilgern, miteinander, füreinander. Den feierlichen Gottesdienst umrahmte musikalisch die Gruppe „Chor mit Herz“ unter der Leitung von Ulrike Straub und Ludwig Reichl an der Orgel. Der Applaus am Ende des Gottesdienstes zeigte die Freude der Gottesdienstbesucher über den Ohrenschmaus der besonderen Art. Ortspfarrer Thomas Kohlhepp bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei Weihbischof Pappenberger für die wertvollen Impulse für die Zukunft im christlichen Glauben. Sein Dank galt ebenso den vielen helfenden Händen, die dieses Pontifikalamt möglich machten.

(Der neue Tag, Verfasserin: Priska Hofmann)