Einen informativen Gottesdienst über Uganda erlebten die Gottesdienstbesucher am Samstag, 22. Juli in der katholischen Pfarrkirche in Mantel. Pfarrvikar Robert Amandu stellt unter Mithilfe des Gottesdienstteams und einigen Kindern sein Heimatland vor. „In deinem Haus bin ich gerne, Vater …“ sangen die Kolping Singers beim Beginn der Messe. „Sowohl in Deutschland als auch in Uganda sind die Gläubigen im Gotteshaus willkommen“, so der Pfarrvikar in seiner Begrüßung. Wir wollen den Blick zu den Menschen in Uganda wagen, indem wir das Land zu Beginn kurz vorstellen, so der Geistliche weiter. Die Republik
Uganda, ein Staat mitten in Ostafrika mit etwa 45 Millionen Einwohnern sei ein Staat, in den unser Bundesland Bayern mehr als dreimal hineinpasst. Die Amtssprachen sind Englisch, daneben noch Swahili. Der Pfarrvikar stammt aus der Region Arua im Nordwesten des Landes, dort wohnen die Menschen vorwiegend auf dem Land und leben von der Landwirtschaft. Zum Evangelium dann die Evangelia-Prozession mit Tanz durch 5 Kinder zum Volksaltar, wo sie Pfarrvikar Robert empfing. Anstelle einer Predigt interviewten die Kinder den Geistlichen. Zuerst kamen Fragen über seine Kindheit, zu Brüder, Schwestern oder Eltern. Bei uns jammern die Schüler oft über viele Schulaufgaben und Hausaufgaben, ist das in Uganda auch so? Es ist dort genauso, seine Auskunft unter Lachen. Gibt es in Uganda Ministranten, Vereine und Chorgruppen? Was machen sie in den Pfarrgemeinden? Laut Auskunft sei es in Uganda ähnlich. Wie läuft in Uganda eine Beerdigung ab, wir haben gehört, dass es traditionelles Singen und Tanzen gibt? Die Liturgie ist laut dem Geistlichen gleich, jedoch treffen sich die Familien, sie weinen gemeinsam, sie kommen in den 4 Tagen bis zur Beerdigung zusammen, beten und wenn der Verstorbene alt und krank war, dann freuen sie sich über die Erlösung des irdischen Leidens, das wird traditionell mit Singen und Tanzen ausgedrückt. Nach der Messfeier bedankte sich Pfarrvikar Robert bei allen, die den Gottesdienst mitgefeiert haben, vor allem bei den Kolping Singers für die „perfekten Liedern“, sein Dank galt auch dem Gottesdienstteam, den Kindern und vor allem bei Pfarrsekretärin Kerstin Janner, die alles so „super“ organisiert hatte.
Text: Priska Hofmann (Der neue Tag)
Bilder: Priska Hofmann, Stefan Heindl