Der Erntedankaltar in der katholischen Kirche, ein Hingucker, viel zu sehen, ein farbenfrohes Arrangement aus Blumen, Früchten, im Mittelpunkt ein Laib Brot, so könnte man die Vielfalt um den Erntedank im Altarbereich beschreiben. Der Pfarrgemeinderat mit vielen fleißigen Händen übernahm heuer die Gestaltung. Während des Vorabendgottesdienstes am 1. Oktober drückte es Pfarrer Thomas Kohlhepp so aus: „Alles, was wir von Gott erhalten ist geschenkt – Leben, die Früchte der Ernte. Wir brauchen vor Gott keine Leistung erbringen. Wir glauben an einen Gott, der uns bedingungslos liebt, unsere Antwort heißt Danke. Danke für die Ernte und für die Liebe, die Gott uns schenkt.“ Früher war es oft so, dass vor dem Anschneiden eines Laib Brotes drei Kreuze mit dem Messer am Boden hineingeritzt wurden, als Zeichen dafür das man dem Herrgott dankbar war für das Essen. Denn das Erntedankfest spiegelt die Dankbarkeit wider für Nahrungsmittel, für die Hände der Arbeit, so der Geistliche weiter. Das sollte man am Erntedank nicht vergessen. (Verfasserin: Priska Hofmann)