Der Familiengottesdienst am Sonntag, 17. März in der katholischen Pfarrkirche griff das Thema des Evangliums auf, „das Weizenkorn muss sterben, um zu leben“. „Wir sind zusammengekommen, um Gott zu loben und zu danken. Wir freuen uns auf Ostern. Wir sind schon ganz nahe am Osterfest. Sicher ist euch heute aufgefallen, dass alle Kreuze in der Kirche zugehängt sind. So können wir sie am Karfreitag und an Ostern wieder neu entdecken“, so das Team des Familiengottesdienst bei der Begrüßung. Weiter konnten die Gottesdienstbesucher, darunter viele Kinder hören, das es beim Weizenkorn zwei Möglichkeiten gibt; entweder wird es in die Erde gelegt, mit anderen Weizenkörnern gesät und dann wachsen daraus neue Ähren mit vielen Körnern. Oder es wird mit anderen
Körnern gemahlen. Aus dem Mehl, das dabei entsteht, kann der Bäcker Brot backen oder man kann damit zuhause einen Kuchen backen. Auch im Evangelium nach Johannes las Pfarrvikar Robert Amandu über Philippus und Andreas, die zu Jesus gingen. Im Gespräch antwortete ihnen Jesus, Amen, Amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Im Predigtspiel erklärten die Verantwortlichen es kindgerecht: Ein Weizenkorn, das in einer Tüte oder Schachtel aufbewahrt wird, bleibt immer gleich. Leblos. Ohne Leben. Ein Weizenkorn, das in die Erde gelegt wird, das verändert sich. Es saugt sich mit Wasser voll. Von Innen wächst ein Trieb. Er wird größer und größer, es bildet sich oben eine Ähre mit vielen kleinen Körnern. So kann man auch die Verbindung zum Glauben, der wächst herstellen. Sowohl Kyrieruf als auch Fürbitten wurden von Kindern gesprochen. Zum Vater unser lud der Geistliche die Kinder ein, sich im Kreis um den Altar zu versammeln. Zahlreiche Kinder folgten der
Aufforderung. Die Meditation zur Kommunion machte die Verbindung zwischen Weizenkorn und unserem Glauben nochmal deutlich. Dort konnte man hören: Jesus sagt, ihr möchtet ein gutes Leben haben. Ein gutes Leben ist wie ein Weizenkorn. Das Leben verändert sich. Das Leben ist schwer, oder krank, oder traurig. Aber bleibt froh. Behaltet den Mut, dann wird das ganze Leben gut. Wie ein Weizenkorn mit vielen neuen Körnern. Die Vorbereitung des Familiengottesdiensts hatten Gabi Paulus, Mireille Löser, Christine Horch, Marina Meier und Josef Grasser übernommen. Der Dank zum Schluss galt den vielen Kindern und Familien und den kleinen und großen Akteuren.

Text und Bilder: Priska Hofmann