Am Vormittag des Karfreitags lud die katholische Kirche vor allem die diesjährigen Kommunion- und Firmkinder der Pfarreiengemeinschaft Mantel-Neunkirchen mit ihren Familien zu einem Kreuzweg in die Pfarrkirche Mantel ein. Organisiert wurde der Kreuzweg von unserer Gemeindereferentin Franziska Bösl, Kerstin Janner und Melanie Grasser. Pfarrvikar Robert Amandu sprach zu Beginn das Eröffnungsgebet.
Auf dem Kreuzweg in acht Stationen erlebten die Kinder in besonderer Art und Weise den schweren Weg Jesu Christi beginnend mit dem Einzug in Jerusalem am Palmsonntag bis zu seinem Tod am Kreuz. So durften die Kinder bei jeder Station aktiv werden, legten Bildkarten und Symbole der jeweiligen Station vor dem Altar ab. Symbol für Jesus, der unter uns ist, war eine brennende Kerze. Sie wanderte jede Station mit. Als Zeichen für das Sterben Jesu wurde die Kerze gelöscht und von den Kindern ein großes schwarzes Tuch über das Kreuz gelegt. Ein besonders einprägsamer Moment war das gemeinsame Tragen eines über 4 Meter hohen Kreuzes vom Haupteingang über den Mittelgang bis zum Altar. Die Kinder konnten nachempfinden, wie schwer das Kreuz für Jesus alleine gewesen sein musste, denn es brauchte viele Kinderhände und zwei Erwachsene, um den Weg mit dem großen Kreuz bewältigen zu können. Ebenso durften einige Kinder Nägel in das Holzkreuz schlagen und so in einprägsamer Weise die Kreuzigung Jesu Christi symbolisch nachempfinden.
Zu jeder Station bekamen die Kinder ein farblich passendes Seidenpapier. Am Ende des Kreuzweges durften die Kinder aus dem gesammelten Papier eine Blume basteln. Die Kinder zogen zusammen mit der Gemeindereferentin durch die Kirche zum Grab Jesu und legten ihre gebastelten Blumen dort als Zeichen des Mitgefühls und der Ehrfurcht vor dem Herrn ab.
Begleitet vom Schlusssegen, den Pfarrvikar Robert spendete, gingen die Familien hinaus in den Karfreitag.